Hinten hui, vorne pfui. So lässt sich wohl unser Spiel gegen den Uedemer TuS am besten beschreiben. Das Ergebnis von 15:11 deutet eher auf einen Pausenstand hin, ist aber leider das Endergebnis.
Das Spiel stand schon unter einen schlechten Stern. Es sollte bereits Mitte Februar stattfinden, musste aber wegen Corona verlegt werden. Dann ist unsere Torhüterin ausgefallen, weshalb eine B-Jugendliche ausgeholfen hat (und ihre Sache wirklich sehr gute gemacht hat). Einen Tag vor dem Anwurf musste noch die Halle getauscht werden, weil die v.d. Tannstr. kurzfristig nicht zur Verfügung stand.
Trotzdem konnte das Spiel wie gewohnt starten. Von Beginn an wurde deutlich, dass dies ein Spiel der Abwehrreichen mit guten Torhütern wird. Im Angriff war bei beiden Mannschaften noch Luft nach oben. Erst in der 7. Minute viel das erste Tor zum 0:1 für unsere Gäste. In der 9. Minute trafen wir zum ersten Mal und konnten bis zur 19. Minute auf 4:1 davonziehen, auch wenn man nicht wirklich von einem Torfestival sprechen kann. Das war es auch schon auf unserer Seite gewesen. Unsere Gäste haben aus dem knappen Rückstand nach und nach eine 4:5 Führung gemacht. Erst eine Minute vor Halbzeitpause glichen wir dann wieder aus.
Ein weiterer Wermutstropfen war zudem, dass sich 2 Spielerinnen von uns unglücklich und ohne Gegnerverschulden verletzt haben und in der Halbzeitpause ins Krankenhaus mussten. Leider hat sich bei beiden später eine größere Verletzung herausgestellt.
Zu Beginn der 2. Halbzeit haben wir dann wenigstens ansatzweise gezeigt, dass wir sonst immer viel Tore werfen und sind bis zur 43. Minute auf 11:6 davongezogen. Eigentlich schon eine Vorentscheidung. In dieser Phase war es speziell Emily, die vermehrt vorne getroffen hat. Spätestens beim 14:8 (48. Minute) war das Spiel entschieden. In den folgenden Minuten bis zum Ende war dann im Angriff wieder der Schlendrian drin und der Uedemer TuS konnte bis auch 14:11 verkürzen. Hier auch ein Lob an die Torhüterin des Uedemer TuS, die uns einige Male geärgert hat. Den Schlusspunkt setzte Nele in der Schlussminute zum 15:11.
Im Nachhinein ein verdienter Sieg, dank einer guten Amy im Tor und einer guten Abwehr. Im Angriff kann man mit der Leistung nicht zufrieden sein. Zudem hat sich gezeigt, dass auch in einem sehr fairen Spiel von beiden Mannschaften (keine 2-Minuten-Strafe) Verletzungen nicht ausgeschlossen werden können. An dieser Stelle gute Besserungswünsche für die beiden.
Im Anschluss wurde noch zusammen gegrillt, da dies unser letztes Heimspiel war.
Gespielt haben: Amy (TW), Hanneke (3), Nele (1), Emily (5), Kerstin (1), Miriam, Milena, Alaa, Greta (3), Angelina, Naja, Edda (2), Iveen, Julia