Das heutige Spiel stand unter keinen guten Stern, leider standen uns nur 7 Spielerinnen zur Verfügung, da uns die Erkältungswelle erwischt hat und wir viele Ausfälle zu beklagen gehabt haben.
Da wir gegen den Tabellenersten gespielt haben, war unser Ziel mit dieser dünnen Bank einfach nur den Gegner zu ärgern, unter 40 Gegentore zu bleiben und mindestens fünf Tore zu werfen. Der Anfang des Spiels stellte sich schwer da, da wir erst mal in Unterzahl anfangen mussten, da unsere siebte Spielerin erst kurz vor Anpfiff gekommen ist. Schnell merkten wir, dass der VfL eine volle Bank hat und eine große Breite an Spielerinnen, die sehr treffsicher waren. Lange hat es gedauert bis unser erstes Tor kam, aber wir haben uns Schritt für Schritt herangewagt, und so haben wir auch das Minimalziel erreicht. Trainerin Mareike Aust steuerte dann noch einen Anreiz für eine Zusatzmotivation bei (u.a. winkte ein Spaghetti-Eis für jede Spielerin), wenn die Mannschaft es schaffen würde, zehn Tore zu werfen und unter 30 Gegentreffern zu bleiben. Offenbar erreichte sie damit den Nerv der Mannschaft, die mit viel Teamgeist kämpfte, jede noch so kleine gelungene Aktion feierte und keinen Ball verloren gab. Am Ende konnte auch das neuausgerufene Spielziel erreicht werden. Trainerin Aust war stolz auf ihre Mannschaft, die trotz der schwierigen Situation aufgrund der personellen Lage ein gutes Spiel und Kampfgeist gezeigt und allen bewiesen hat, dass man den Kopf nicht in den Sand stecken muss. Ein Sonderlob verdiente sich Anna Hörnemann, die sich als treffsichere Siebenmeterschützin zeigte.
Es spielten: Louven (2), Stumme (5), Hörnemann (2/2), Sulaiman, Köhler (1), Koziorowski, Große.