Nichts für schwache Nerven war das Lokalderby zwischen den Handball-Bezirksliga-Mannschaften der DJK Tura 05 Dümpten und des SV Heißen II. Nach einer umkämpften Partie entschieden die Dümptenerinnen am Ende die Partie mit 16:15 für sich. Haupttorschützinnen waren Greta Werner (5) und Sophia Thier (4/2). Torfrau Sarah Drachenberg wehrte kurz vor dem Abpfiff einen Siebenmeter ab und sicherte so den Dümptener Sieg.
Bereits vor Beginn der Partie mussten die Dümptenerinnen auf den Ausfall von Kreisläuferin Linda Große-Segerath reagieren, die sich beim Warmmachen verletzte. Die erneute Umstellung in der Aufstellung führte dazu, dass sie einige Zeit brauchten, um in die Partie zu finden. Heißen startete daher besser ins Spiel und führte in der 19. Minute nicht unverdient mit 5:1. Doch dann hatten auch die Turanerinnen den Kampf angenommen und überzeugten durch eine mannschaftlich geschlossene Leistung. Bis zur Pause hatten sie den Rückstand egalisiert (9:9).
Im zweiten Durchgang war es dann das Gäste-Team aus Dümpten, dass in der Kleiststr. zunächst die Nase vorne hatte, mit mehr als zwei Toren konnten sie sich aber bis zur 45. Minute nie absetzen. Die Heißenerinnen blieben dran und glichen immer wieder aus. In der Schlussphase wechselte die Führung ständig und beide Mannschaften hatten die Chance, die Partie für sich zu entscheiden. Die Schlussphase war dann nichts für schwache Nerven. Den Siegtreffer für Dümpten setzte die Dümptenerin Greta Werner bereits in der 57. Minute, danach wollte beiden Mannschaften kein Treffer mehr gelingen. In den Schlusssekunden hätte Heißens Haupttorschützin Laura Schmidt noch per Siebenmeter ausgleichen können, doch Tura-Torfrau Sarah Drachenberg hielt mit einer schönen Parade beide Punkte aus Dümptener Sicht fest. Am Ende bejubelten die Turnanerinnen den doppelten Punktgewinn im Derby und leisteten für die schwache Leistung aus der Vorwoche eine starke Wiedergutmachung. Man merkte dem Team an, dass sie den Sieg auf jeden Fall wollten und auch die Spielerinnen auf der Bank unterstützten die Mannschaft lautstark.
Es spielten: Drachenberg, Gschwenttberger; Rörig (2), Schaffers, Große-Segerath (n.e.), Thier (4/2), Werner (5), Hertog, Anger, Wülfing (1), Osterfeld (3), Krebs (1), Koblitz, Trinberg.